Mein Name ist Alaska

Dieser Post war eigentlich nicht geplant. Aber ich muss mich einfach dazu äussern. Die ganze Bewegung zu #metoo finde ich äusserst wichtig. Auch muss ich gleich zu Beginn klarstellen, dass ich glücklicherweise noch nie sexuell belästigt wurde. Hoffentlich bleibt das auch so. Dieses Thema ist sehr weitgreifend und emotional. Ich möchte hier nur auf zwei Aspekte eingehen.

#mentoo
Männer haben den Hashtag "metoo" zu "mentoo" abgeändert. Nun gibt es einige Frauen, die dies falsch finden - es gehe doch um Frauen die von Männern sexuell belästigt werden, nicht andersrum. Ist dies wirklich so? Sind männliche Opfer weniger wert als weibliche Opfer? Sollte man alle Männer automatisch in die Rolle des Monster schieben? Nein, auf keinen Fall. Ich möchte hier natürlich in keinster Weise weibliche Opfer als unwichtig darstellen oder die schrecklichen Taten herunterspielen. Es ist nur klarzustellen, dass es bei "metoo" um sexuelle Belästigung geht - es ist nebensächlich welches Geschlecht der Täter oder das Opfer hat. Denn das Geschlecht schützt nicht vor einem Übergriff.

Wo ist die Grenze?
Was für den einen nur ein nettes Kompliment oder eine Aufmerksamkeit ist, ist für den anderen sexuelle Belästigung. Dieser Grad ist sehr schmal und bei jedem individuell bestimmt. Der einfachste Weg ist, dass man bei Fremden oder bei normalen Arbeitskollegen - ohne besonders enge Beziehung - solche Bemerkungen einfach unterlässt. Unter guten Freunden ist dies natürlich eine andere Sache. In diesem Fall sollte man das Problem kurz ansprechen und eine gemeinsame Lösung finden. Das sollte eigentlich schnell geregelt sein. Auch bin ich der Meinung, dass man bei einer verbalen Belästigung am besten das Gespräch sucht. Vielleicht war der belästigenden Person nicht bewusst, dass sie belästigt. Was natürlich absolut zu vermeiden ist, sind Berührungen jeglicher Art. Ein Klaps auf den Po oder eine Berührung an der Schulter sind zu viel.

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Dieser Post wiederspiegelt meine persönliche Meinung. Ich möchte damit niemanden persönlich angreifen oder verletzten.

Also meine Lieben, hier nun mein erster Post zu meiner Herzensstadt Dublin. Hier wird es um Angebote und Aktivitäten in der Stadt selber gehen. Es gibt die folgenden Kategorien: Museen, Parks und Sehenswertes. Ohne gross Zeit zu verlieren beginnen wir:


Guinnesse Storehouse ~  Das ist jetzt wirklich keine Überraschung. Aber wenn ihr Dublin besucht ist dieses Museum ein Muss. Obwohl Museum ist allerdings der falsche Begriff. Der siebenstöckiger Komplex mit einer atemberaubenden Panoramabar ist viel mehr als nur das. Man taucht so tief in die Geschichte des dunklen Biers ein, dass man nie mehr wirklich davon loskommt. Noch ein kleiner Tipp am Rande, bucht eure Tickets online - ihr spart damit unglaublich viel Zeit. Das Guinnesse Storehouse hat variable Preise, für Erwachsene zwischen 17.50 € und 25.00 €.

Guinnesse Storehouse, via

 National Museum of Ireland, Decorative Arts & History ~ Dieses Museum ist wirklich riesig und sehr informativ. Es ist - logischerweise - in die Teile Kunst und Geschichte unterteilt. Der Kunstteil ist reich an Kleidern aus vielen Epochen, Münzen und vielen Skulpturen. Der geschichtliche Teil war eher mein Fall. Es geht um die Rolle der Iren in den Weltkriegen. Die ganze Ausstellung ist sehr abwechslungsreich und multimedial gestaltet. Ein Muss für jeden Fan von Geschichte. Das Museum "Decorative Arts & History" ist nur einer von vier Teilen. Es gibt auch ein archäologisches Museum, ein naturhistorisches Museum und eines über das typische irische Landleben, dieses ist allerdings in Castlebar (Co. Mayo). Die drei Ausstellungen in Dublin sind kostenfrei. 

Dublinia ~ Dies ist ein Geschichtsmuseum über die komplette Entstehung von Dublin. Man durchläuft den ganzen Prozess und lernt dabei spielerisch vieles über die Wikinger. Das Museum richtet sich eher an ein jüngeres Publikum und ist daher eher einfach zu verstehen. Ein Highlight ist der alte St. Michael's Tower ganz am Ende der Tour.  Die Dublinia kostet für Erwachsene 9.50 €.


Der Phoenix Park ist einer der grössten innerstädtischen Parks der Welt - er ist doppelt so gross wie der Central Park in New York. In seinem Inneren befindet sich die Residenz des irischen Präsidenten, das Hauptquartier der Garda (irische Polizei) und auch der Dubliner Zoo. Ausserdem beheimatet er eine niedliche Herde von Hirschen, die überraschend zahm ist. 

St. Stephen's Green ist ein wunderschöner Stadtpark im Herzen von Dublin. Er liegt gleich am südlichen Ende der Grafton Street und beinhaltet einen traumhaften kleinen See voller Möwen. Der perfekte Ort um Mittag zu essen oder einfach um die Sonne zu geniessen.

Die National Botanic Gardens or Ireland sind überwältigend. Nur schon wegen den riesigen Gewächshäusern im viktorianischen Stil ist der Garten ein Besuch wert. Die wunderschönen Pflanzen und Blumen erledigen den Rest. Der Eintritt ist kostenfrei. 

National Botanic Gardens, via

Dublin Castle ist ein ehrfurchtsvoller Ort von hohem historischen Wert. Das Schloss liegt direkt an der Dame Street, kann aber wegen den Mauern trotzdem leicht übersehen werden. Es kann auf eigene Faust entdeckt werden, es gibt auch die Möglichkeit einer geführten Tour. Die verschiedenen Zimmer sind alle noch im Originalzustand und wirklich prachtvoll. Der Eintritt für Erwachsene kostet zwischen 7.00 € und 10.00 €. Danach solltet ihr unbedingt noch einen kleinen Abstecher in den Garten hinter dem Schloss machen. Und vergesst die City Hall nicht - die Decke ist unglaublich schön.

Die Christ Church Cathedral ist das älteste Gebäude in Dublin. Die Kathedrale ist ein sehr imposantes Gebäude. Ich konnte meine Augen nicht davon abwenden. Sehr oft findet davor eine kleines Foodfestival mit internationalen Leckereine statt. Die Preise für eine Besichtigung beginnen bei 6.00 €. Eine weitere tolle Kathedrale ist die St. Patrick Cathedral. Sie kann ab 5.00 € besichtigt werden. Der grossen Garten davor ist zudem ein Ort um zu verweilen. 

Christ Church Cathedral, via

Bei einem Besuch in Dublin dürft ihr Howth auf keinen Fall verpassen. Die Halbinsel ist ganz einfach mit der DART zu erreichen. In Howth selber gibt es einen unvergesslichen Klippenweg der zu einem Leuchtturm führt. Mit ein bisschen Glück kann man sogar Robben beobachten. Auch sehr zu empfehlen ist ein Besuch bei Beshoff Bros um fish n' chips zu geniessen. Man kann auch das Howth Castle besichtigen und danach über die Golfplätze auf einen Hügel hochwandern. 

Natürlich gibt es in Dublin noch sehr viel mehr zu entdecken (Stephens Green Shopping Centre, Molly Malone, Temple Bar, Ha'Penny Bridge, Spire, ...). Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen inspirieren und meine Liebe für diese atemberaubende Stadt teilen.